Mittwoch, 3. Februar 2010

Mehr Lügen für die Wahrheit (eine CD)

Jeder hat wohl ne Meinung zu sozialen Netzwerkdaten, wenn sie aus der Schweiz kommen und deutsche Steuergelder in der Diaspora betreffen. Tragische Geschichten verbergen sich hier wohlmöglich hinter.

Wer war damals bloß so arm dran, dass er flüchten musste, sich unbemerkt von dem Regime des Pöbels clandestin über die Grenze schlich, seiner Heimat durch die Geldverfolgung den Rücken kehren musste aber am liebsten jeden freundgewordenen Taler vor der Vernichtung gerettet hätte? Die alte Junta? Haben die Wohlhabenden in Deutschland das Gefühl, dass sie bald gestürzt werden? Interessant...

Wer heutzutage jedoch so naiv ist, zu glauben, dass persönliche Daten, die man in Netzwerken preisgibt, ausschließlich für Freunde und Wohlgesonnene sichtbar sind... der hat auch die Menschen, mit denen er zusammenarbeitet - und ihre nicht-altruistischen Motivationen - wohl nie wirklich kennengelernt bzw. begriffen. Auch ich hätte die Daten mitgehen lassen. Man beklaut ja keine Bettler. Dass jetzt alle Mittel des Rechts ausgeschöpft werden sollen, um den Ankauf von Daten (klugerweise auf einem unvernetzten Offline-Medium: der guten alten CD) zu verhindern, gleichzeitig die Amis über SWIFT aber meine deutschlandweiten Puffbesuche über meine Kontobewegungen nachvollziehen können, beschreibt wohl die Krise eines Völkerrechts des Geldes. Obwohl das Geld als eines der wenigen Dinge fast überall grenzenlos hin darf auf dieser Welt, behandeln es die einzelnen Staaten doch nicht gleich.

Darf die BRD die Gleichbehandlung ihrer Bürger auch gegen die Schweiz durchsetzen? Natürlich! Solange es kein Angriffskrieg ist...

Hier ein Paar Geschichten, die ich verbreiten würde, um den Ankauf etwas zu beschleunigen.

"Lambsdorf-Clan will CD kaufen: Gefahr im Verzug Herr Schäuble!"

"Ackermann-Sohn gründet Umzugsunternehmen: Für Steuersünder-Konten! Ist unser Geld nun endlich sicher, Herr Ackermann?"

"Spricht Guido nun doch eine Fremdsprache: Keine Verständigungsprobleme mit schweizer Bänkern beim Bankgeheimnis. Gemeinsame Stiftung gegründet. Wetserwelle setzt Zeichen und beteiligt sich privat."

"Ein Herz für Kinder (Springer berichtete) hilft schweizer Stiftung für taubstumme, blinde Kinder mit AIDS der Quandt-Familie: Gut angelegtes Geld!"

Erstunken und erlogen, doch der Zweck (das letztendliche Ergebnis) unseres Handelns darf hier nicht die Mittel (kriminelle Gelder in der Schweiz) heiligen. ;) Am Schluss noch was Abenteuerliches für die Jugend..

"Also begab es sich, dass Deutschland seine Archäologen in die Bergregion Schweiz schickte, um nun endlich das Deutschengold zu finden, dass der Sage nach im Zürcher See versenkt wurde. Würde das Volk der Schleuser die Grabungen behindern? In den Tälern und Bergen war man nicht mehr sicher. Nachdem ihre schicken Bürogebäude zerstört waren, hatten sich die Verbrecherclans und gewitzten Diebesbanden in ihre Schluchten und Dörfer zurückgezogen und dominierten das Hinterland auf grausame Art. Wir hatten bereits die ersten Wegzölle gezahlt um überhaupt die Ruinen der einstigen "Hauptstadt des geheimen Geldes" zu erreichen, und doch ..."


gehe wieder pennen.

Zeit: früher als erwartet.
Zustand: Probe klingt im Kopf nach, nachdem die Probe noch an der Bar ausklang.
Anlass: Habe kein Geld und fühle mich wie die Steuerfahndung (Jahresausgleich steht an)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen kritischen Leser in der Auseinandersetzung 'back to their own track' zu kommen. Man beachte hierbei, dass der Kontrollverlust Teil des hiesiegen Konzepts ist. Wir geben uns also zwangsläufig viel Mühe, Kommentare zu provozieren: so hat möglicherweise jeder was von den Drogen! Welcome!

Copyright

Auch wenn es mir widerstrebt, die Nutzung von Wortfolgen durch eine Lizenz zu beschränken, muss ich dies notgedrungen tun. Anlass hierfür ist der Contentklau eines kommerziellen Anbieters, der Ergebnisse des Googlebots als Postings auf seinem Blog ohne Rücksicht auf bestehende Lizenzen veröffentlicht und diese auch noch selber unter cc (by-nc-nd)-Lizenz stellt. Alle Text-Inhalte dieser Seite stehen somit ab sofort und rückwirkend unter creative commons (by-nc-sa).

Als Quelle ist immer "drunken news" zu nennen.

Glücklicherweise war das Weblog, das diesem Verfahren ausgesetzt war, bereits mit einer cc-Lizenz ausgestattet.

Das automatisierte Verfahren des oben genannten Anbieters funktioniert wie folgt: Er ruft aktuelle Sucheingaben bei Google ab (im Falle dieses Blogs z.B. "drunken news"), crawlt den Content des ersten Inhalts/Postings, veröffentlicht diesen auf seiner Seite in quasi-zitierter Form, behauptet, der Content wäre von dem jeweiligen Blogger (mit Namensnennung) auf seiner Seite geschrieben worden, verlinkt den Suchbegriff auf seiner Hauptseite mit dem geklauten Inhalt in seiner Seite. Da seine Seite SE-optimiert ist, werden besonders bei kleineren Blogs seine geklauten Inhalte höher gerankt und führen somit zu Fehlclicks auf die falsche Homepage.