Sonntag, 25. Juli 2010

Popelige Party-Persönlichkeiten

Der trunkene Kopf macht es mir gerade nicht leicht, meine Erzählung in Worten auszuquetschen. Doch die Eindrücke sind frisch und ich will nicht den Morgen abwarten. In guter alter Gonzojournalismus-Tradition wird nun der Dekadenz ein Requiem geschrieben: Gebt acht!

Mittwoch, 21. Juli 2010

Zapfhähne im Kopf - das Internet trinkt die Kreativwirtschaft

Die Kreativwirtschaft wurde ja in letzter Zeit immer wieder groß diskutiert. Sie ist die Hoffnung der Denkenden; eine Industrie die auf guten Köpfen mit schnellen Ideen beruht; eine Bezahlung, die Kulturschaffen belohnt.

Gleichzeitig gibt es die Internet-Praxis der falsch verstandenen Geschenkökonomie. Sie ist die Hoffnung der Unentdeckten; die Vorleistung fürs mögliche Bewerbungsgespräch; das Renommé des modernen Menschen.

Funktioniert beides zusammen?

Sonntag, 18. Juli 2010

Hippies auf der Reeperbahn

Es gibt Phänomene, vor denen man nur stutzig stehenbleibt und sie auch nach wiederholten Erklärungen anderer einfach nicht fassen kann, nich begreift. Die Hamburger Reeperbahn war gestern Schauplatz des Schlager Move.

Sonntag, 11. Juli 2010

Eine Ökonomie des Bekannten - Fake Flattr-Buttons, bitte!

 Was vielleicht den wenigsten bisher aufgefallen ist: 'Flattr' ist der neue 'Like'-Button. Ihr versteht nicht, was daran interresant ist? Ihr habt ja mich! Das Lesen muss sich ja lohnen..

Sonntag, 4. Juli 2010

Freiwillige Micro-Payments bei Obdachlosenzeitschriften

Jeder Versuch, sich dieser Welt in Bild, Ton oder Text zu nähern, ist eine Anmaßung und war es immer schon. Es gibt wenige Beschreibungen, die alles berücksichtigen, jeden Aspekt eines Themas würdigen und somit eine Tendenz und Auswahl im individuellen Schaffen vermeiden.

Eigentlich müsste diese Erkenntnis zu einem locker gelebtem Sendungsbewusstsein im Journalismus führen. Er verkrampft jedoch beobachtbar in seinen Media- und Statistik-Abteilungen; er glaubt all den Kommunikationswissenschaftlern, dass es sich bei dem Publiziertem um ein messbares Produkt handelt; er hofft im betriebswirtschaftlichen Sinne, dass Erfolg auf Stabilität und Nichtabweichung basiert. Und die wundern sich, dass alles kaputt ist! Ein bisschen lächerlich..

Gibt es denn überhaupt noch einen befreiten Journalismus? Ja! und an unwahrscheinlichster Stelle: In Obdachlosenzeitschriften!

Samstag, 3. Juli 2010

Wartende Text-Konsumenten

Braucht man einen trunkenen Kopf, um Pointierung ein gewisses Niveau zu geben? Habe das Gefühl, das Alter setzt den Zeitgenossen zu. Kunststuztig, wie sie sind, lassen Sie das Leben rauschen und finden teilweise nicht mal in geselliger Runde Halt. Sie nehmen die Ausgangspunkte nicht mehr ernst. Ideen, Pläne, Vorhaben sind nur noch eine Phantasie und nicht mehr als ein Lächeln wert.

Copyright

Auch wenn es mir widerstrebt, die Nutzung von Wortfolgen durch eine Lizenz zu beschränken, muss ich dies notgedrungen tun. Anlass hierfür ist der Contentklau eines kommerziellen Anbieters, der Ergebnisse des Googlebots als Postings auf seinem Blog ohne Rücksicht auf bestehende Lizenzen veröffentlicht und diese auch noch selber unter cc (by-nc-nd)-Lizenz stellt. Alle Text-Inhalte dieser Seite stehen somit ab sofort und rückwirkend unter creative commons (by-nc-sa).

Als Quelle ist immer "drunken news" zu nennen.

Glücklicherweise war das Weblog, das diesem Verfahren ausgesetzt war, bereits mit einer cc-Lizenz ausgestattet.

Das automatisierte Verfahren des oben genannten Anbieters funktioniert wie folgt: Er ruft aktuelle Sucheingaben bei Google ab (im Falle dieses Blogs z.B. "drunken news"), crawlt den Content des ersten Inhalts/Postings, veröffentlicht diesen auf seiner Seite in quasi-zitierter Form, behauptet, der Content wäre von dem jeweiligen Blogger (mit Namensnennung) auf seiner Seite geschrieben worden, verlinkt den Suchbegriff auf seiner Hauptseite mit dem geklauten Inhalt in seiner Seite. Da seine Seite SE-optimiert ist, werden besonders bei kleineren Blogs seine geklauten Inhalte höher gerankt und führen somit zu Fehlclicks auf die falsche Homepage.