Ich glaube der schlimmste Moment im Leben ist der, in dem man keinen Ausdruck mehr für seinen Frust findet, seinen schlechten Momenten keine Form mehr außerhalb sich selbst geben kann, der Moment ohne Resonanz in der Außenwelt. Medien müssen uns immer wieder beweisen, dass wir "sozial" sind, dass die Welt keine autistische Phantasie ist. Sie sind der vernetzte Platzhalter, der das Scheitern familiärer Umfelder und Bekanntenkreise kompensieren muss. Gleichzeitig muss anscheinend jeder Klarname in dieser Welt sein Scheitern leugnen. Auch ich bin hier mit Pseudonym unterwegs und weiß um die Kräfte, die die Schwachen sichtbar machen wollen.
DISKURS: Kant zu Moral, Natur und Freiheit
vor 4 Tagen