Donnerstag, 30. September 2010

Hobbys und der Tod des Denkens

Stehe gerade vor meinem Blog und bin trunken, doch überraschenderweise nicht inspiriert. Es taucht überhaupt immer öfter ein grässlicher Begriff im meinem Hinterkopf - oder Unterkopf, wenn man die Reflektion irgendwie "unterbewusst" nennen möchte - auf, der mich beunruhigt. Man hat das Gefühl, sein ganzes Umfeld würde ihn durch verschiedene Nicht-Gesten, durch Nahelegungen, durch Abwertungen fordern: "Hobby"! Ein hässliches Konzept.

Donnerstag, 23. September 2010

Flattr-Bilanz

Eine kleine Zwischenbilanz aus subjektiver Perspektive.

Freitag, 17. September 2010

Besinnungslose Ichs (Teil 2)

Diese Überlegung mit trunkener AUfmerksamkeit ist gar nicht so kulturpessimistisch gemeint: Mann muss nur manchmal einen Ausganspunkt formulieren, um auch wirklich weiterdenken zu können (siehe Teil 1). Es geht um die Öffentlichkeit und auf welche Art und  Weise sie uns ORientierung bietet. Aber: Sind wir wirklich nur noch Bedürfnismaschinen?

Sonntag, 12. September 2010

Polemik vs. Toleranz

Was war da eigentlich los mit Sarrazin. Der war ja völlig von der Rolle - so meine Meinung. Mir ist hier vielzuviel über Inhalte und Zahlen gesprochen worden. Auch ein komisches Bild, oder eher Normalbild von öffentlichen Personen wurde in der Medienaufregung konstruiert. Irgendwie ein Glaube, dass z.B. Politik etwas mit rein administrativer Arbeit zu tun hätte. So ein Quatsch. Sie ist genau das, was Sarrazin - leider abscheulich einer Minderheit gegenüber - getan hat: Zuspitzung und die Aufforderung sich mit Problemen normativ auseinanderzusetzen.

Besinnungslose Ichs (Teil 1)

Ich glaube immer mehr, dass wir einer Phase ohne Bedürfnisse und doch gerade mit Bedürfnissen entgegensteuern. Die Entscheidung, worein Geld fließt, wird durch den Überschuss und dessen Abschöpfung nicht mehr von Essen, Trinken und trocken Schlafen abhängen. Es wird eine riesige Masse an Mitteln geben, die keiner Existenzsicherung dienen, sondern einen anderen Sinn suchen.

Sonntag, 5. September 2010

Belächelte Arbeit

Ich finde, die verbreitete Vorstellung von Leistung ist ein komischer Maßstab in dieser unserer Welt. Sie kann rein logisch nur etwas messbares sein, sprich sie muss in einem standardisierten Bereich erfolgen, der weiß, wonach er sucht. Für eine Welt, die sich nach unserer Wahrnehmung immer schneller bewegt, natürlich ein unbrauchbares Konzept: Wissen wir doch teilweise gar nicht, wonach wir suchen.

Samstag, 4. September 2010

Ein Sinn- und Trinkspruch in Reimform

Wer trinkt, der trinkt doch meist bewusst,
Wer trinkt, der stellt sich seinen Sorgen,
Denn jedes Trinken erhöht den Frust,
betrachtet man Kopf und Körper am nächsten Morgen.

Copyright

Auch wenn es mir widerstrebt, die Nutzung von Wortfolgen durch eine Lizenz zu beschränken, muss ich dies notgedrungen tun. Anlass hierfür ist der Contentklau eines kommerziellen Anbieters, der Ergebnisse des Googlebots als Postings auf seinem Blog ohne Rücksicht auf bestehende Lizenzen veröffentlicht und diese auch noch selber unter cc (by-nc-nd)-Lizenz stellt. Alle Text-Inhalte dieser Seite stehen somit ab sofort und rückwirkend unter creative commons (by-nc-sa).

Als Quelle ist immer "drunken news" zu nennen.

Glücklicherweise war das Weblog, das diesem Verfahren ausgesetzt war, bereits mit einer cc-Lizenz ausgestattet.

Das automatisierte Verfahren des oben genannten Anbieters funktioniert wie folgt: Er ruft aktuelle Sucheingaben bei Google ab (im Falle dieses Blogs z.B. "drunken news"), crawlt den Content des ersten Inhalts/Postings, veröffentlicht diesen auf seiner Seite in quasi-zitierter Form, behauptet, der Content wäre von dem jeweiligen Blogger (mit Namensnennung) auf seiner Seite geschrieben worden, verlinkt den Suchbegriff auf seiner Hauptseite mit dem geklauten Inhalt in seiner Seite. Da seine Seite SE-optimiert ist, werden besonders bei kleineren Blogs seine geklauten Inhalte höher gerankt und führen somit zu Fehlclicks auf die falsche Homepage.