Sonntag, 23. Oktober 2011

Gefährchen

Es schließt sich der Kreis. Ich höre eine ausführliche Reportage über Hunter S. Thompson, dessen Wirken immer ein Vorbild für dieses Blog war. Der Gonzo-Stil - voller Erlebnis, trunkend, daneben, unfair, ehrlich - wäre ohne den alten Meister des Risikos in repressiven amerikanischen Zeiten nicht denkbar. Ich bin der Überzeugung, dass wir ohne Gefahr niemals die Welt verstehen werden. Keine Lust ist ungefährlich. Ohne Lust braucht uns diese Welt nicht.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Projektweltende

Kennt ihr das, wenn man nicht prokrastiniert und trotzdem nichts zuende bekommt? Liegt meistens an zu vielen Projekten. Nein: nicht nur die eine Idee, die ihr hattet als ihr bekifft in der Pubertät über eine eigene Frisbee-Liga nachgedacht habt.

Samstag, 8. Oktober 2011

Zu viele Aufnahmen und Aufnahmen

Wissen wir eigentlich zu viel? Keine Angst: ich bin kein Fan von Religion und einfachen Antworten. Aber lehrt uns das Leben vielleicht zu viele Lehren? Und können wir unseren Kopf, unser empfindsames Sein als Endpunkt, als Sackgasse für dieses Wissen ertragen? Weshalb versuchen wir denn, alle Infos, die wir bekommen, sofort in Medien zu gießen - sei dies Blog, Facebook oder Twitter. Ist das nicht alles Überforderungsselbsttherapie?

Montag, 3. Oktober 2011

Erzähl Dich doch selbst!

Ich mag diese Momente nicht, in denen mein Kopf nicht mehr die Einblicke mehrt. Klar: ich verwirre mich gerne mit Alkohol. Ich predige Kontrollverlust als Selbstweltforschung. Tue so, als sei automatisches Schreiben ohne Zensur etwas sehr intelligentes und wünschenswertes. Doch ich stehe auf 'Wege'. Auf ein Schreiten im Denken. Ein Zustand, der bleibt, ist unerträglich. Ein Zustand, den man beschreibt, immerhin eine Vergangenheit, ein Abgeschrittenes.

Copyright

Auch wenn es mir widerstrebt, die Nutzung von Wortfolgen durch eine Lizenz zu beschränken, muss ich dies notgedrungen tun. Anlass hierfür ist der Contentklau eines kommerziellen Anbieters, der Ergebnisse des Googlebots als Postings auf seinem Blog ohne Rücksicht auf bestehende Lizenzen veröffentlicht und diese auch noch selber unter cc (by-nc-nd)-Lizenz stellt. Alle Text-Inhalte dieser Seite stehen somit ab sofort und rückwirkend unter creative commons (by-nc-sa).

Als Quelle ist immer "drunken news" zu nennen.

Glücklicherweise war das Weblog, das diesem Verfahren ausgesetzt war, bereits mit einer cc-Lizenz ausgestattet.

Das automatisierte Verfahren des oben genannten Anbieters funktioniert wie folgt: Er ruft aktuelle Sucheingaben bei Google ab (im Falle dieses Blogs z.B. "drunken news"), crawlt den Content des ersten Inhalts/Postings, veröffentlicht diesen auf seiner Seite in quasi-zitierter Form, behauptet, der Content wäre von dem jeweiligen Blogger (mit Namensnennung) auf seiner Seite geschrieben worden, verlinkt den Suchbegriff auf seiner Hauptseite mit dem geklauten Inhalt in seiner Seite. Da seine Seite SE-optimiert ist, werden besonders bei kleineren Blogs seine geklauten Inhalte höher gerankt und führen somit zu Fehlclicks auf die falsche Homepage.