Montag, 29. August 2011

Unempathische Blicke

Ich glaube der schlimmste Moment im Leben ist der, in dem man keinen Ausdruck mehr für seinen Frust findet, seinen schlechten Momenten keine Form mehr außerhalb sich selbst geben kann, der Moment ohne Resonanz in der Außenwelt. Medien müssen uns immer wieder beweisen, dass wir "sozial" sind, dass die Welt keine autistische Phantasie ist. Sie sind der vernetzte Platzhalter, der das Scheitern familiärer Umfelder und Bekanntenkreise kompensieren muss. Gleichzeitig muss anscheinend jeder Klarname in dieser Welt sein Scheitern leugnen. Auch ich bin hier mit Pseudonym unterwegs und weiß um die Kräfte, die die Schwachen sichtbar machen wollen.

Mittwoch, 24. August 2011

Die Kultur der Sperrigkeit

Wieder mal einer dieser Zustände, in denen ich lieber nicht schreiben sollte. Aber woher kommt eigentlich dieses "sollte"? Ich persönlich kenne inzwischen viele seiner Ebenen und komplexen Bedingungsgefüge und durfte mein Wissen damals sogar durch ein Studium veredeln. Der Kleinenwahn in ängstlichen Köpfen ist Teil dieser Geschichte, liebe nüchterne Denker. Die Kultur besteht nun mal aus Gesten.

Donnerstag, 18. August 2011

Sorgfältige Zweifel und der Wert von Wissenschaft

Heute Nacht noch etwas zu 'Methodik' zu schreiben, scheint mir keine allzu gute Idee.. aber was soll's. Es muss raus und würde ich nun schlafen gehen, wäre all der Suff verschenkt (und dies ist meine Methode ;)) Was gerade bei all den Doktor-Skandalen unserer Polit-Promis bzw. Möchtegern-Promis auffällt: Es gibt keine Diskussion über Inhalte oder Methodik. Ist das nicht symptomatisch?

Donnerstag, 11. August 2011

Privileg der Ge-lassenheit

War das ein scheiß Tag. Muss ja mal gesagt werden. Ich kann unausgeglichen nicht wirklich produktiv sein, denken, erschaffen. Diese Textsammlung ist die Ausnahme, der intellektuelle U-turn meiner hässlichen Innereien. Dies als Warnung.

Copyright

Auch wenn es mir widerstrebt, die Nutzung von Wortfolgen durch eine Lizenz zu beschränken, muss ich dies notgedrungen tun. Anlass hierfür ist der Contentklau eines kommerziellen Anbieters, der Ergebnisse des Googlebots als Postings auf seinem Blog ohne Rücksicht auf bestehende Lizenzen veröffentlicht und diese auch noch selber unter cc (by-nc-nd)-Lizenz stellt. Alle Text-Inhalte dieser Seite stehen somit ab sofort und rückwirkend unter creative commons (by-nc-sa).

Als Quelle ist immer "drunken news" zu nennen.

Glücklicherweise war das Weblog, das diesem Verfahren ausgesetzt war, bereits mit einer cc-Lizenz ausgestattet.

Das automatisierte Verfahren des oben genannten Anbieters funktioniert wie folgt: Er ruft aktuelle Sucheingaben bei Google ab (im Falle dieses Blogs z.B. "drunken news"), crawlt den Content des ersten Inhalts/Postings, veröffentlicht diesen auf seiner Seite in quasi-zitierter Form, behauptet, der Content wäre von dem jeweiligen Blogger (mit Namensnennung) auf seiner Seite geschrieben worden, verlinkt den Suchbegriff auf seiner Hauptseite mit dem geklauten Inhalt in seiner Seite. Da seine Seite SE-optimiert ist, werden besonders bei kleineren Blogs seine geklauten Inhalte höher gerankt und führen somit zu Fehlclicks auf die falsche Homepage.